Bode-Museum

Das Bode-Museum am nördlichen Ende der Berliner Museumsinsel zeichnet sich durch seine monumentale Architektur und die Kombination von byzantinischer Kunst mit einer der weltweit bedeutendsten Skulpturensammlungen aus. Sie umfasst Werke vom Ende des Römischen Reiches bis zum 19. Jahrhundert, darunter ostchristliche, byzantinische, italienische gotische, Renaissance- und Barockkunst. Das Museum beherbergt auch das Münzkabinett mit rund 500.000 Münzen und Medaillen aus der Antike und dem Nahen Osten. Das Anfang des 20. Jahrhunderts eröffnete Museum geht auf die innovative Idee der Kronprinzessin Victoria von Preußen und des Historikers Wilhelm von Bode zurück, Gemälde und Skulpturen nebeneinander auszustellen - eine Praxis, die die Museografie veränderte. Zu den jüngsten Exponaten des Museums gehört eine Ausstellung, in der europäische und afrikanische Skulpturen einander gegenübergestellt werden, um zum Nachdenken über universelle menschliche Themen und über die Grenzen zwischen Ethnografie, Kunstgeschichte und kulturellen Vorurteilen anzuregen.